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Hallo Sü,
zum Thema Einzugsgebiet möchte ich Sie bitten, einfach mal bei uns anzurufen.
Der Verlauf von Erdschichten kann sehr stark variieren. Es ist daher nicht ungewöhnlich, dass z.B. auf der anderen Straßenseite völlig andere Verhältnisse herrschen. Das bezieht sich sowohl auf die Beschaffenheit des Erdreichs als auch auf die Wasserqualität.
Tiefer zu bohren wäre ggf. eine Option, aber auch ein Glücksspiel.
Viele Grüße,
HSB NoackHSB NoackAdministratorHallo Herr Folkerts,
was hat denn der Schlauch für einen Anschluss? Ich würde einen 2″ Doppelnippel mit entsprechendem, zum Schlauch passenden Übergang empfehlen.
Ein sich verwickelndes Kabel ist häufig die Ursache für Probleme beim Bergen der Pumpe. Kabelbinder sind tatsächlich die einfachste und beste Lösung.
Viele Grüße,
HSB NoackHSB NoackAdministratorHallo Kevin,
haben Sie eine Idee zur potentiellen Nutzung des Wassers aus dieser Schicht?
Es ist kein Problem einen derart tiefen Brunnen zu bohren. Allerdings benötigt man dazu entsprechend schweres Gerät, das nur Spezialfirmen haben. Normale Brunnenbauer können in der Regel eine solche Tiefe mit ihrer Ausrüstung nicht erreichen.
Eine so tiefe Bohrung ist natürlich auch sehr teuer und würde sich zumindest im privaten Gebrauch sehr wahrscheinlich nicht amortisieren.
Viele Grüße,
HSB NoackHSB NoackAdministratorHallo Herr Scholz,
wie ist denn Ihr Saugstrang aufgebaut? Nur Saugschlauch und Rückschlagventil? was für ein Rückschlagventil ist verbaut? Dieser Aufbau hat die letzten Jahre tadellos funktioniert?
Habe Sie alles neu eingedichtet und ordentlich festgezogen?
Viele Grüße,
HSB NoackHSB NoackAdministratorHallo Herr König,
Sie haben also einen Rammbrunnen, aus diesem Sie viel Wasser mit einer elektrischen Pumpe beziehen. Wie hier und hier beschrieben, verringert eine zu hohe Wasserentnahme die Lebensdauer eines Rammbrunnens stark. Es scheint, als wäre das bei Ihnen der Fall.
Wenn Sie die Nutzungsintensität nicht reduzieren wollen, bleibt Ihnen nur das regelmäßige Gegenspülen. Ergänzend können Sie auch Produkte zur Brunnenregenerierung versuchen. Irgendwann wird auch das nichts mehr nützen. Dann hilft tatsächlich nur ein neuer Brunnen.
Wir haben uns übrigens erlaubt, den Titel Ihres Beitrags etwas eindeutiger zu formulieren.
Viele Grüße,
HSB NoackHSB NoackAdministratorHallo Herr König,
nennen Sie uns bitte zunächst noch einige weitere Infos.
Um was für einen Brunnen handelt es sich und wie alt ist dieser? Wie hoch ist die Wasserentnahme in etwa?Viele Grüße
HSB NoackHSB NoackAdministratorHallo Philipp,
1) Unser Netzwerk erstreckt sich leider nicht bis in Ihre Gegend. Sie können aber unsere Brunnenbauersuche nutzen. Diese haben bereits Hunderte erfolgreich genutzt.
2) Um den Wasserbedarf zu ermitteln, kann ich Ihnen diesen Link empfehlen. Damit sollte es zumindest einfacher Fallen, dem Amt eine Hausnummer zu nennen. Kontrollieren wird das niemand, es geht sicher darum störende Einflüsse auf den Grundwasserhaushalt auszuschließen. Was die Tiefe angeht, sollten Sie sich bei Nachbarn oder via erwähnter Brunnenbauersuche einen ortskundigen Experten danach fragen. Die Bohrung im Vorfeld auf eine Tiefe zu beschränken, wäre wenig sinnvoll und würde die im schlimmsten Fall der fachgerechten Erstellung des Brunnens im Wege stehen. Ich denke daher nicht, dass Sie das befürchten müssen. Im Zweifelsfall fragen Sie einfach nochmals beim Amt nach.
3) Das kommt auf die Ausrüstung vom Brunnenbauer und die von Ihnen gewünschten Maßnahmen an (Verlegen von Leitungen). Grundsätzlich wäre es sinnvoll nach Abschluss der Planung, aber vor der Umsetzung den Brunnen zu bohren.
Viele Grüße
HSB NoackHSB NoackAdministratorHallo Reiner,
Sie haben Recht. Im Artikel zu den verschiedenen Brunnenarten sind wir bereits etwas auf dieses Thema eingegangen.
Theoretisch kann man die Förderleistung eines Rammbrunnens mit zusätzlichem Filterelement verdoppeln. Die Leistung ist dann aber immer noch nicht noch genug um den Brunnen dann nachhaltig mit einem Hauswasserwerk betreiben zu können.
Außerdem stößt man je nach Grundwasserstand und Bodenbeschaffenheit beim Schlagen des Brunnens schnell an seine Grenzen. Denn durch die ständig steigende Reibung kann es ab einem gewissen Punkt einfach nicht mehr möglich sein, die Rohre weiter in den Boden zu treiben. Ein zusätzliches Filterelement ist hier im schlimmsten Fall das Zünglein an der Waage.
Viele Grüße
HSB NoackHSB NoackAdministratorHallo Herr Keller,
entschuldigen Sie die späte Antwort.
Zunächst wäre noch interessant zu wissen, wie alt der Brunnen bereits ist. Würde die Pumpe Luft ziehen, sollte sich das auch in einem Druckabfall bemerkbar machen.
Wenn Sie sahen, dass viel Wasser gefördert wird, könnte bei einem entsprechenden Alter des Brunnens auch einfach die Grenze der Lebensdauer erreicht sein.Viele Grüße
HSB NoackHSB NoackAdministratorHallo Amadoer,
beim Grundwasserstand wird unterschieden in Abstand zur Geländeoberkante und Grundwasserstand über Meereshöhe (NN).
Wenn Sie für Ihren Standort die Angaben von 238m Meereshöhe und 217m Grundwasserstand über Meereshöhe gefunden haben, dann bedeutet das in der Tat einen Grundwasserstand von 21m im Sinne vom Abstand zur Geländeoberkante.
Fragen Sie aber zur Sicherheit nochmal bei der Gemeinde oder aber Nachbarn wegen des lokalen Grundwasserstandes nach, bevor Sie Ihr Vorhaben aufgeben.
Alternativ können Sie auch über unsere Brunnenbauersuche nach einem Fachmann Ausschau halten und sich ein unverbindliches Angebot machen lassen. So haben Sie feste Zahlen in der Hand und erfahren gleichzeitig auch den Grundwasserstand. Auf dieser Grundlage könnten Sie eine fundierte Entscheidung über Ihr weiteres Vorgehen treffen.
Viele Grüße,
HSB NoackHSB NoackAdministratorHallo Delf,
eine Erneuerung kann durchaus sinnvoll sein.
Könnten Sie zunächst noch ein paar Infos zur Schachtdurchmesser und zur Brunnentiefe geben?
Wo steht der Brunnen? Gibt es Lehmschichten in Ihrer Gegend?Denn entweder der Schachtbrunnen erhält sein Wasser über die Brunnensohle – dann könnte diese verschlammt sein und müsste erneuert werden. Oder der Schacht steht auf einer Lehmschicht und bezieht sein Wasser durch Schlitze in der Brunnenwand – da könnte eine Erneuerung etwas schwieriger werden.
Viele Grüße
HSB NoackHSB NoackAdministratorHallo Herr Weber,
es ist aus der Entfernung und ohne nähere Kenntnis der Bodenverhältnisse nicht sehr leicht, dazu eine Aussage zu treffen. Denn es könnte auch sein, dass es sich um Schichtenwasser handelt, dass sich bei Regen aufgrund wasserundurchlässiger Bodenschichten bildet und Ihnen zu schaffen macht. Ein Schluckbrunnen wäre wahrscheinlich eine Ihrem Lösungsvorschlag am nächsten liegende Variante. Ob die Gegebenheiten vor Ort aber ein ausreichend hohes Schluckvermögen gewährleisten, müsste geprüft werden (z.B. mithilfe unserer Brunnenbauer-Suche). Wir haben im Übrigen das selbe Problem. Zur Lösung befindet sich im Schacht unter dem Keller ein Bohrbrunnen, dessen Pumpe den Wasserstand seit mittlerweile Jahrzehnten auf einem unkritischen Stand hält. Schwierigkeiten gab es bislang nur in Sondersituationen wie z.B. Hochwasser. Stromausfall in Kombination mit hohem Grundwasser war bislang kein Problem.
Viele Grüße!
HSB NoackAdministratorHallo Herr Thim,
da sich im Erdreich um den Filter des alten Brunnens herum ebenfalls Ablagerungen gebildet haben dürften, ist ein Mindestabstand von 2-3m für einen neuen Brunnen empfehlenswert.
Eine Filterverlängerung erhöht zunächst immer die Förderleitung des Brunnens, vorausgesetzt es ist ein entsprechend ergiebiger Grundwasserleiter vorhanden. Falls Sie Probleme mit Verockerung haben, liegt das an der Zusammensetzung des Grundwassers und ist mit der Oberflächenvergrößerung des Filters durch die Verlängerung allenfalls herauszuzögern, aber nicht zu verhindern.
Wenn Sie einen Rammbrunnen planen, sollte die Fördermenge etwa 900 Liter/Stunde je Filter jedoch nicht übersteigen. Denn sonst droht eine verkürzte Lebensdauer des Brunnens.Viele Grüße!
HSB NoackAdministratorHallo Ralf,
vielen Dank für die ausführlichen Informationen.
Grundsätzlich sind Rammbrunnen nur bedingt dafür geeignet, mit Hauswasserwerk betrieben zu werden. Denn bei zu hoher Fördermenge neigen sie dazu, relativ schnell zu veröden. Grund sind Ablagerungen, die sich dadurch relativ schnell direkt am Filter und im umgebenden Erdreich absetzen. Durch das stark eisenhaltige Wasser kommt eine Verockerung des Brunnens noch erschwerend hinzu. Und abgesehen von den bereits ergriffenen Maßnahmen gibt es leider nicht viel Möglichkeiten, den Filter weiter zu reinigen bzw. zu erneuern. Es gibt allerdings diverse Produkte zur Brunnenreinigung, das wäre vielleicht einen Versuch wert.Ansonsten könnten Sie noch Folgendes versuchen:
– erneut gegenspülen
– wie vorgeschlagen, min. eine Filterlänge tiefer schlagen
– anschließend mit Gartenschlauch von innen klarspülen
– nochmals gegenspülenTheoretisch funktioniert das aber nur, wenn der Filter nicht schon zu sehr zugesetzt ist und das tiefer liegende Erdreich ähnlich gut geeignet ist, wie das in der aktuellen Tiefe.
Aber: Im Falle eines Erfolgs wird Sie in ein bis zwei Jahren das selbe Schicksal erneut ereilen – eine gleichbleibend hohe Fördermenge vorausgesetzt.Wenn es keine Option ist, die Fördermenge zu reduzieren, dann sollten Sie über die Anschaffung eines Bohrbrunnens nachdenken. Es sei denn, es mach Ihnen nichts aus alle paar Jahre erneuernde Maßnahmen zu ergreifen bzw. den Rammbrunnen an anderer Stelle sogar gänzlich neu errichten zu müssen.
Lassen Sie uns bitte wissen wie es gelaufen ist, sollten Sie den Versuch wagen.
Viele Grüße,
HSB NoackHSB NoackAdministratorHallo Kamil,
vielen Dank für Ihr positives Feedback. Zu ihren Fragen:
-Wir haben ein Grundstück von ca 200 qm, reicht hierfür ein Schlagbrunnen aus um diese zu bewässern?
–> Grundsätzlich schon, kommt darauf an wie Sie bewässern wollen.-Werden Schlagbrunnen mit Pumpen oder mit Hauswasserwerken betrieben?
–> Anknüpfend an die erste Frage ist zu empfehlen, einen Rammbrunnen mit Schwengelpumpe zu betreiben. Dadurch sind die Bewässerungsmöglichkeiten eher begrenzt. Grundsätzlich sollte über einen Rammbrunnen nicht mehr als etwa 900 Liter/Stunde gefördert werden, weil er sich sonst relativ schnell zusetzt.-Kann ich an diese Geräte auch einen Schwitz-/Perlschlauch anschließen um bspw. die Hecken oder ein Beet zu Bewässern?
–> Falls Sie sich dennoch für ein Hauswasserwerk entscheiden, können Sie auch einen Perlschlauch verwenden. Die Wahl sollte in diesem Fall auf ein Hauswasserwerk mit möglichst wenig Leistung fallen.-Da meine örtlichen Behörden mir nicht sagen konnten bei welcher Tiefe mit Grundwasser zu rechnen ist, wollte ich erstmal so Bohren um eine Tiefe herauszufinden und dann ein entsprechendes Brunnenbauset zu erwerben. Kann dann solange bis ich das Material beisammen habe das Loch offen(natürlich mit Platte abgedeckt damit keiner sich verletzt, aber ca. 1Woche) bleiben oder schadet das dem weiteren vorgehen?
–> Das vorgebohrte Loch können Sie abgedeckt ohne Sorge offen lassen.-Leider habe auch keine Informationen zum Bodengrund.
–> Dann drücken wir Ihnen die Daumen, dass Sie auf eine geeignete Schicht treffen.Viele Grüße
HSB Noack - AutorBeiträge